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Das Pferd als Therapeut

Pferde sind ausgezeichnete Partner in der tiergestützten Therapie. Ihre emotionalen und kommunikativen Fähigkeiten wie auch ihre bewegungsspezifischen Besonderheiten wirken auf körperlicher, geistiger, seelischer und sozialer Ebene. Das Reiten, die Pflege und der Umgang mit dem Pferd verbessern die Eigenwahrnehmung und stärken das Selbstvertrauen. Die Bewegung, der Geruch und die Wärme des Tieres sprechen auf direktem Weg alle Gefühlsbereiche an. Der Therapeut kann gezielt auf krankheitsspezifische Details eingehen und durch therapeutische Übungen vorhandene Ressourcen individuell fördern. Durch die Sensibilisierung der persönlichen Wahrnehmung und die ganzheitliche Förderung kommt es im Verlauf der Reittherapie zu Erfolgserlebnissen, die eine nachhaltige Wirkung haben. Die dreidimensionalen Schwingungen in der Reittherapie sind einzigartig, und mit keiner anderen Therapieform vergleichbar. Je nach Schrittfrequenz des Pferdes werden 90-120 Schwingungsimpulse pro Minute auf den Menschen übertragen. Besonders bewegungseingeschränkte Menschen profitieren davon, da die Schwingungen dem menschliche Gehen sehr nahe kommen, was positive neurophysiologische Auswirkungen hat. Die Impulse wirken positiv auf Haltungs-, Gleichgewichts- und Stützreaktionen und bewirken eine Normalisierung der Muskelspannung.

Wissenswertes zur Reittherapie

Die ambulante Reittherapie umfasst das heilpädagogische Reiten, die Hippotherapie und das psychotherapeutische Reiten. Die Schwerpunkte können individuell festgelegt und flexibel angepasst werden. Therapeutisches Reiten wird überwiegend bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen als pädagogische, physiotherapeutische, psychologische, rehabilitative oder sozial-integrative Maßnahme einsetzt. Beim therapeutischen Reiten werden speziell ausgebildete Pferde eingesetzt. Sie zeichnen sich durch ein ruhiges, geduldiges, kontaktfreudiges und sensibles Wesen aus.

Die Wirkung der dreidimensionalen Schwingungen

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